Die im Editorial angesprochenen Themen
(und Überschriften)

Das Kreisstadt-Magazin
Das Mitmach-Magazin
Das Image-Magazin
Gesicht zeigen
Mit Haltbarkeits-Garantie
Lernziel Objektivität
Jubiläum naht
Aufbruch-Stimmung
Kreisstadt-Bewußtsein
Was Groß-Gerau bewegt
Ihr Anzeigen-Magazin
Allmonatlicher Liebesbeweis
Unser Redaktionsalltag
Das machen wir doch mit links!
Die Stunde der Anzeigenmagazine
Leser-Blatt-Bindung
Optimismus ist gefragt!
Alles bleibt – nur anders
Groß-Gerau braucht mehr Mut
Groß-Gerau im Aufbruch
Das Anzeigenblatt für unsere Kreisstadt
Wir als Meinungsmacher?
Groß-Gerau ist unverwechselbar, Wir. Das Kreisstadtmagazin auch
In der Krise hat der Leser das Wort
Kreisstadtmagazin als Pflichtlektüre?
Vom Nutzwert einer Zeitung
Es rauscht im Blätterwald
In eigener Sache
In eigener Sache, Teil 2
Groß-Gerau liegt uns am Herzen
Wie geht’s weiter, Herr Kinkel?
Ein Fall für den Staatsanwalt?
Einladung zur Mitarbeit und zum Mitfeiern
Medienmacht und Leserwille
Aufgabe und Zukunft der Anzeigen-Magazine
Autoren-Kompetenz
Blick in unsere Medienwerkstatt
Sprache, Macht und Medien
Herausgeber zum Anfassen
Was wir Ihnen zu bieten haben
Die lieben Kollegen
Von der Pflicht, Fragen zu stellen
Das Wichtigste sind unsere Leser
Wer, was und wo unsere Leser sind
Es geht um unser aller Groß-Gerau (Gewerbevereins-Verlautbarung)
Vom Anzeigenblatt zum Gratis-Magazin
Meinungsvielfalt ist unser oberstes Gebot
Das allmonatliche Autoren-Magazin
Groß-Geraus wahre Image-Macher
Das Kreisstadtmagazin und die Nachbarn
Das Prinzip Leser-Blatt-Bindung
10 Jahre Magazin für die Kreisstadt
Ein Marketing-Konzept für die Kreisstadt?
Originalität ist unsere täglich Brot
Unsere Entscheidungshilfen für die Wahl
Ab April sind wir auch in Büttelborn präsent
Verstärkter Service für unsere Leser im Gerauer Land
Wer, wo, was und warum?
Diesseits und jenseits der Fußball-WM
Zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit
Journalisten sollten lernfähig sein
Jahrgangstreffen oder wie ein Editorial entsteht
Mehr Information, mehr Meinungen, mehr Überblick
Unser Magazin zwischen Lob und Nerverei
Haben Journalisten Angst vor der Wirklichkeit?
Groß-Gerau kann ein Zeichen setzen
Die Zukunft lokaler Medien hier bei uns
Über die Zukunft wird erst später geredet
Was können wir noch für Sie tun?
Das Wir-Magazin ist die Ergänzung zur Tageszeitung

Wehrt Euch gegen die Image-Verhunzer!
Kompetent, informativ, unterhaltsam
Geht es nur um die „Lufthoheit“ in Sachen Kultur?
Wir und unser Marketing fürs Gerauer Land
Wir und die sich wandelnden Leser-Wünsche

Mitteilungen aus der Redaktion

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Dezember 2010

Das WIR-Magazin bringt Kultur(en) in die Haushalte

Wir bieten unseren Lesern "Informationen aus Kultur, Politik, Gewerbe und Vereinsleben". So steht es seit Anfang an im Impressum des WIR-Magazins. Nicht von ungefähr haben wir dabei die Kultur zuvörderst genannt. Denn wir sind der Meinung, dass Kultur – genau genommen müsste es "Kulturen" heißen - das wichtigste Bindeglied in einer Gemeinschaft ist. Dem tragen wir in vielerlei Hinsicht Rechnung. So gibt es in unserem Magazin die von Tina Jung betreute Serie "Kunst im Gerauer Land", in der bislang 28 Kreative aus unserem Verbreitungsgebiet vorgestellt wurden. Wir haben eine "Bibliotheks"-Ecke, die es zwischenzeitlich auf 19 Folgen gebracht hat. Mit unseren Kolumnen "WIR in der Kirche" und "WIR in der Moschee" haben wir für unsere Leser das Blickfeld erweitert und setzen diese Reihen mit "WIR lesen in der Bibel" und "WIR lesen im Koran" fort.

Das WIR-Magazin berichtet über Autorenlesungen, Vernissagen, Musikveranstaltungen, Vorträge, über Veranstaltungsreihen des Stadtmuseums, der Kreissparkasse ("Kulturtalk"), der Groß-Gerauer Volksbank ("Dichterlesungen in der Kreisstadt") des Groß-Gerauer Kulturstammtischs (u.a. "Kulturkabinett") in einer dem jeweiligen Ereignis angemessenen Form. Mit einer Vielzahl von "Ausgehtipps" machen wir neugierig auf kulturelle Veranstaltungen in der Kreisstadt sowie in den Nachbargemeinden Büttelborn, Nauheim oder Trebur. Wir setzen uns ein für den Erhalt kultureller Einrichtungen, wie zuletzt für die "Galerie am Sandböhl".

Wir informieren unsere Leser über neue Entwicklungen im Bereich der Heimatkunde ebenso wie z.B. Über das Programm der Kleinkunstbühne in Büttelborn. Und in diesem Heft finden Sie viele, viele Comicfiguren der Künstlerin Nathalie Adam. "Mit dem WIR-Magazin leisten Sie einen sehr wichtigen kulturellen Beitrag zum Leben hier bei uns…", hat uns eine Leserin geschrieben.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre und eine friedliche Adventszeit.


November 2010

Wie sieht's aus im Gerauer Land im Jahr 2050?

Wir schreiben das Jahr 2050. Stille reihum. Seitdem am Flughafen Rhein-Main vor fünf Jahren als Letzte die Putzfrau das Licht ausgemacht hat, ist das Thema Fluglärm endgültig passé. Auch in und um Biblis herrscht Ruhe. Dort, wo einst ein AKW stand, hat die Natur mit Kleinstlebewesen seltenster Art wieder Einzug gehalten. In der (einstigen) Kreisstadt ist ein alter SPD-Traum Wirklichkeit geworden. Auf dem ehemaligen Südzucker-Gelände hat ein Großinvestor tatsächlich ein "Quartier" entstehen lassen, das sich um eine Moschee mit 40 Meter hohem Minarett gruppiert. In Büttelborn hat man sich nach monatelangen Diskussionen entschlossen, das Amt des Bürgermeisters nicht mehr zu besetzen und es der auf jeweils fünf Jahre gewählten Spargelkönigin zusätzlich anzutragen.

Das Landratsamt (auch mit seinem Büchnersaal) ist umgewidmet worden in ein Jugend- und Freizeitzentrum, denn nach der Zusammenlegung der Kreise Groß-Gerau, Bergstraße und Darmstadt-Dieburg bedarf es dieser Einrichtung vor Ort nicht mehr. Damit hat Groß-Gerau auch den Titel Kreisstadt verloren. Die ortansässigen Parteien SPD, CDU, Kombi, FDP und sogar Die Grünen – allerdings nicht Die Linke – haben sich zur Groß-Gerauer Einheitspartei (GEP) zusammengeschlossen und gleichzeitig das Stadtparlament aufgelöst, da es dort nichts mehr zu beschließen gibt. Denn Entscheidungen werden bereits seit Beginn der 40er Jahre jeweils zum Abschluss einer Demonstration (und der Reden) von allen Bürgern per Akklamation auf dem Marktplatz getroffen. Zwar ist die ehemalige Kreisstadt Groß-Gerau noch keine Geisterstadt, aber man kann es nicht übersehen, dass ganze Straßenzüge unbewohnt sind. Kein Wunder, die Einwohnerzahl liegt inzwischen bei knapp 10.000. Und meine Nachbarn kenne ich nur noch aus dem Internet.

Ich schrecke mitten aus dem Schlaf hoch. Alles nur ein Albtraum? Ich bin verunsichert, ziehe mich rasch an, steige ins Auto und fahre zum Historischen Rathaus. Die Hessedrescher stehen noch. Gottseidank!


Oktober 2010

Eine Galerie – Teil des Gerauer Stadtmarketings?

Die Idee hat nach wie vor etwas Sympathisch-Überzeugendes: Um seelisch erkrankten Menschen den Weg zurück in die Gesellschaft zu erleichtern, schafft man einen Ort, an dem sie mit "gesunden" Mitmenschen in Kontakt, ins Gespräch kommen können. Konkret: man installiert – wie vor dreieinhalb Jahren geschehen – mitten in der Kreisstadt eine Galerie, in der Kunst (von diesen wie von jenen Künstlern) angeboten wird. Auch, weil Kunst ein anerkannter Weg sei, "Heilung" zu beschleunigen. Diese tolle Idee hatte der Sozialpsychiatrische Verein (SPV) mit Sitz in Groß-Gerau. In seiner Galerie am Sandböhl fanden bislang rund zwei Dutzend Veranstaltungen statt, Kunstausstellungen, Lesungen, Musikangebote, Vorträge, Workshops.

Die Galerie wurde damit zu einem weiteren kulturellen Zentrum in der Kreisstadt. Die Medien entdeckten die neue Begegnungsstätte und begleiteten deren Entwicklung aufmerksam. Auf der SPV-Website ebenso wie auf der offiziellen Website der Kreisstadt konnte man Höchstlöbliches und das eigene Engagement Schmückendes über diese Einrichtung lesen. Mehr noch: Die Sparkassen-Stiftung unterstützte die Bemühungen und Thomas Will, der jetzige Landrat, war voll des Lobes, dass hier etwas gelungen sei, was Vorbild-Charakter haben könnte – ein Ort der Integration seelisch erkrankter Menschen in unsere Gemeinschaft.

Doch jetzt soll alles aus und vorbei sein – so das Ergebnis einer "Pressekonferenz". Der neue Geschäftsführer sowie der SPV-Vorstand hätten entschieden, die Galerie am Sandböhl sei ein Verlustgeschäft und deshalb zum Ende des Jahres zu schließen. Punktum. Keine Gespräche mit dem "kreisstädtischen Umfeld", kein Versuch, nach Alternativen zu suchen. Groß-Gerau, nicht erst seit der diesjährigen "Nacht der Sinne" bemüht, Kultur als nicht unwesentlichen Bestandteil eines kreisstädtischen Stadtmarketings zu begreifen, muss sich vor den Kopf gestoßen fühlen – und sollte nicht zur Tagesordnung übergehen.


September 2010

Im Wettstreit um die Gunst unserer Leser

Ja, es stimmt – wir sind gegenüber der Lokalpresse im Vorteil. Wir kommen flächendeckend und kostenlos in mittlerweile 22.000 Haushalte im Gerauer Land. Und dies auch ohne Abonnement-Erlöse oder steuerliche Zuwendungen. Wir finanzieren Herstellung, Druck und Vertrieb unseres WIR-Magazins mit dem Vertrauen unserer Anzeigenkunden in die wachsende Akzeptanz dieser Monats-Publikation, die jetzt auch in ganz Nauheim in die Briefkästen gelangt. Unsere Leser erwarten nicht, dass wir über jedes kleinere Missgeschick oder über Freudensprünge Einzelner berichten. Wir sind frei von tagesaktuellen Zwängen. Wir haben den Platz und die Möglichkeit, mit vorausschauenden Beiträgen unsere Leser auf Entwicklungen, Trends, bevorstehende kommunale Entscheidungen wie lokale Events einzustimmen.

Wer unser Magazin liest, weiß, dass wir bestrebt sind, möglichst vielen Lesern und Entscheidungsträgern, die sich an der Weiterentwicklung unserer Region aktiv beteiligen, ein Forum zu geben. Dies in Form von informativen Meinungsbeiträgen, bei denen jedoch klar erkennbar ist, wer was zu sagen hat. Wir versuchen bei all dem eine ausgewogene und nicht von Parteien oder meist überschaubar kleinen Interessengruppen beeinflusste Berichterstattung unseren Lesern anzubieten und dabei den gesellschaftlichen Zusammenhang sowie mögliche Folgewirkungen nicht aus den Augen zu verlieren.

Unsere Leser schätzen, dass sie mit dem WIR-Magazin jeweils aus erster Hand informiert werden und registrieren, dass bei uns behandelte Themenfelder zunehmend und mit Zeitverzug auch von der Tagespresse aufgegriffen werden. Wir freuen uns über solcherlei, unsere Arbeit beflügelnde Reaktionen und werden auch künftig vorrangig über das berichten, was im und für das Gerauer Land wichtig ist.


August 2010

WIR-Magazin ist demnächst in ganz Nauheim zuhause

Bislang konnten Sie unserem (nebenstehenden) Impressum entnehmen, dass die Verteilung des WIR-Magazins in "Nauheim (teilw.)" erfolgte. Das wird sich ab September ändern. Wir erhöhen unsere verbreitete Auflage und werden dann auch dort flächendeckend für alle Haushalte präsent sein. Wir wollen damit der Gemeinde, den Vereinen, den Gewerbetreibenden sowie den Bürgern der Musikgemeinde eine monatliche Lese- und Information-Alternative anbieten.

Wir freuen uns auf diese Erweiterung unserer Leserschaft, auch vor dem Hintergrund, dass in Nauheim im kommenden Frühjahr mit der Wahl eines neuen Gemeindeparlaments sowie eines neuen Bürgermeisters entscheidende Veränderungen bevorstehen. Erste Weichenstellungen auf dem Weg, der Gemeinde ein neues Selbstbewusstsein zu geben, hat es bereits mit der Wahl eines neuen Vorstands des Gewerbevereins gegeben. Auch bei der öffentlichen Wahrnehmung von Ereignissen vor Ort, der Hervorhebung all der positiven Seiten dieser Gemeinde, will das WIR-Magazin künftig seinen Beitrag leisten. Gemäß unserer Blatt-Philosophie: Wir bieten Kreativen, Entscheidungsträgern, Meinungsbildnern und auch Querdenkern, die sich für die Weiterentwicklung ihrer jeweiligen Gemeinde einsetzen und sich uneigennützig engagieren, ein publizistisches Forum. Und wir informieren über alles Wesentliche jenseits der Tageszeitungsaktualität aus den Bereichen Kultur, Kommunalpolitik, Vereine und Gewerbe.

Wir laden deshalb auf diesem Wege schon einmal all jene ein, unser Magazin als Forum zu nutzen und sich mit einem Beitrag bei uns zu Wort zu melden. Frei nach dem bekannten Motto: Was können wir für die Gemeinde tun – und nicht: was kann die Gemeinde für mich tun.


Juli 2010

Das REWE-Lager, die Stolpersteine und was morgen?

Alle wollen nur "das Beste" für die Kreisstadt. Die Bürger, die von ihnen ins Stadtparlament entsandten Parteien-Vertreter – und "die Medien" auch. Doch darüber, was "das Beste" letztlich sei, gibt es in Groß-Gerau (und nicht nur hier) seit Monaten und immer wieder Streit. Besonders entzündet sich dieser an zwei Reizthemen: dem geplanten REWE-Lager (das die Industrielücke auf dem Südzuckergelände schließen, Arbeitsplätze schaffen und der Stadt Gewerbesteuereinnahmen bescheren soll) und der nicht geplanten Verlegung von "Stolpersteinen" (mit denen man – wenn auch nicht gerade auf für alle Bürger nachvollziehbare Weise - der ermordeten jüdischen Mitbürger gedenken könnte). Zu beiden Vorgängen gibt es – nach ausführlichen Diskussionen innerhalb und außerhalb der Stadtverordneten-Versammlung - mehrheitliche Voten der kommunalpolitischen Entscheidungsträger. Doch der Streit geht weiter.

All jene sehen sich enttäuscht, die darauf gehofft hatten, dass nach Austausch aller nur möglichen Fakten, Argumente, Bewertungen und Erfahrungen zumindest ein gemeinsamer "Mittelweg" möglich wäre. Weder in Sachen REWE-Lager (siehe auch WIR Nr. 170), noch bei den "Stolpersteinen" (siehe auch WIR Nr. 167). Althergebrachte (und möglicherweise nicht mehr taugliche) Begriffe wie etwa "gesunder Menschenverstand", "Gemeinschaftssinn" oder "Kompromissbereitschaft" scheinen nicht mehr zu greifen.

Warum erzähle ich Ihnen dies alles auf der Seite "Aus der Redaktion"? Weil uns in der WIR-Redaktion die offensichtlichen Veränderungs-Prozesse innerhalb unserer Gesellschaft (im Gerauer Land und darüber hinaus) nicht gleichgültig sein können. Denn jeder Einzelne ist aufgerufen, heute mit die Weichen für unser aller Zusammenleben morgen zu stellen.


Juni 2010

Das WIR-Magazin startet Aktion Freundschafts-Abo

Nicht nur in Medienkreisen ist zu hören, dass immer weniger Bürger an gedruckten, kostenpflichtigen Informationen Interesse zeigten, dass die Zahl der Abonnenten bei Lokalzeitungen einem unaufhörlichen, stillen Schrumpfungsprozess unterliege und dass Verleger über dramatisch einbrechende Anzeigenumsätze klagten. Lassen wir das einmal unkommentiert und stellen fest: das WIR-Magazin kennt derlei Probleme nicht.

Wir verkünden nicht, dass wir "Ihr Werbeträger Nr. 1 in der Region" seien. Außerdem: Wir legen unser Magazin auch nicht einzig an - sagen wir – ca. 150 Stellen in der Region aus in der Hoffnung, dass irgendwann irgendwer vorbeikommt und sich ein Exemplar davon mitnimmt. Unsere verbreitete Auflage ist kein Geheimnis. Monat für Monat gelangen wir in 21.000 Briefkästen sprich Haushalte im Gerauer Land, werden in der Kreisstadt mit seinen Stadtteilen Dornheim, Wallerstädten und Berkach, in Büttelborn mit Klein-Gerau und Worfelden, sowie in der Kerngemeinde Trebur und Teilen von Nauheim gelesen.

Nach bald neun Jahren ist das WIR-Magazin Teil des Öffentlichkeit schaffenden Medienangebots. Wir machen unseren Lesern (und damit auch unseren Anzeigenkunden) allmonatlich ein redaktionelles Angebot, über das zu reden und zu diskutieren lohnt. Dennoch haben wir ein ganz besonderes Problem: Offenbar wollen immer (oder noch) mehr Interessierte unser Magazin lesen.

Woche für Woche erreichen uns Anfragen (jenseits unserer Vertriebswege), ob und wie man auch zu den WIR-Magazin-Lesern gehören könne. Deshalb hat sich WIR-Verleger Michael Schleidt entschlossen, für all jene ein WIR-Freundschafts-Abo einzurichten. Anfragen und Informationen dazu unter Tel.: 06152-51163 oder michael.schleidt@wir-in-gg.de.


Mai 2010

Das WIR-Magazin ist für die ganze Familie da

Wer ist schon "vollkommen"? Das WIR-Magazin zumindest zählt sich nicht zu diesem elitären Circel. Wir wissen um unsere (begrenzten) Möglichkeiten und kennen unsere Grenzen. Sei es vertriebsmäßig oder redaktionell. Wir sind ein engagiertes Team aus Spezialisten, das Monat für Monat bemüht ist, unseren Lesern das Bestmögliche an ungefilterter Information zu bieten. Wir liefern Basis-Daten, Entscheidungshilfen aus erster Hand. Auch im Bereich der Termine, Veranstaltungen, Events. Doch genau hier stellen wir fest, dass im Gerauer Land sich weit mehr ereignet, als all das, was wir auf unserem komprimierten, zweiseitigen Terminkalender jeweils berücksichtigen können.

Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, mit dem Groß-Gerauer Internet-Portal HYPERLINK "http://www.gg-online.de" www.gg-online.de eine Service-Kooperation einzugehen. Und die sieht so aus, dass wir bei jeweils nächstbietender Gelegenheit, unsere Leser auf den dort platzierten, äußerst lesens- wie empfehlenswerten Veranstaltungskalender hinweisen. Sie finden bereits in diesem, Ihnen vorliegenden WIR-Mai-Heft, wo es um die Groß-Gerauer Europatage geht, erstmals einen entsprechenden Hinweis. Im Gegenzug haben die Nutzer von Jürgen Pilgerstorfer Online-Dienst HYPERLINK "http://www.gg-online.de" www.gg-online.de, die außerhalb unseres Verbreitungsgebiets wohnen und das WIR-Magazin bislang nicht nutzen konnten, über einen Link Gelegenheit, uns und unser aktuelles Heft ausführlich kennenzulernen.

Eine ähnlich gelagerte Service-Kooperation haben wir im Bereich Anzeigenakquise mit dem Kreisstadt-Krankenhaus verabredet. Dort erfahren Eltern von Neugeborenen, dass sie im WIR-Magazin kostengünstig ihren Sprössling allen Freunden und Bekannten in 21.000 Haushalten im Gerauer Land präsentieren können.


April 2010

Alltäglicher Kampf der Journalisten gegen die Zeit

Früher, wenn man mich fragte, warum ich eigentlich unbedingt Journalist werden wollte, lautete meine Antwort stets und durchaus überzeugend: Weil ich bereits heute erfahren möchte, was morgen (erst) in der Zeitung steht und damit auch Lesern zugänglich ist. Im Jahre 2010 würde eine solche Antwort indes nicht einmal mehr witzig anmuten. Denn wenn genau in diesem Augenblick, da Sie diese Zeilen lesen, in China der berühmte Sack Reis umfallen würde, wüssten davon in spätestens einer halben Stunde Interessierte in der ganzen Welt. Vorausgesetzt, sie würden sich eines Info-Portals bedienen, die das Internet in Hülle und Fülle anzubieten hat. Besonders für Tageszeitungs-Journalisten haben sich damit die Möglichkeiten grundlegend verändert, „aktuell“ zu sein.

Um umfassend über all das informiert zu sein, was in der Welt wichtig (oder auch weniger wichtig) ist, gehe ich vor Arbeitsbeginn zuerst einmal ins Internet und schaue mir – nach wie vor kostenlos und ohne Abo-Zwang - an, was es auf den entsprechenden Seiten z.B. bei faz.de, sz.de, bild.de, stern.de, spiegel.de, t-online.de, aol.com etc. an Infos gibt. Was dort nicht steht, kann wohl nicht passiert sein. Oder?

In der Tat passiert natürlich wesentlich mehr, vor allem in unserem unmittelbaren Umfeld, auf lokaler Ebene. Diese Schwäche der sogenannten Online-Redaktionen könnte die Stärke der Journalisten und Medien vor Ort sein. Denn für viele Leser ist nicht entscheidend, (noch einmal) zu erfahren, was in der Antarktis, in Lateinamerika oder Japan sich an Katastrophen ereignet hat. Mediennutzer hier bei uns wollen möglichst umfassend und sachgerecht darüber informiert werden, was sich in ihrem unmittelbaren Umfeld ereignet, wie Menschen im Gerauer Land denken, entscheiden und was sie verbindet.


März 2010

Was soll das neue Zauberwort Medien-Demokratie?

Wenn unsere beiden Bundestagsabgeordneten Dr. Franz Josef Jung (CDU) und Gerold Reichenbach (SPD) per Pressemeldung unisono auf eine Veranstaltung hinweisen, bei der „Jugendliche hinter die Kulissen der Berliner Mediendemokratie“ blicken dürfen, dann muss dies wohl etwas Wichtigeres sein. So wichtig, dass wir an dieser Stelle einmal darüber nachdenken sollten, was mit der Formulierung „Medien-Demokratie“ eigentlich gemeint sein mag. Etwa, dass „die Medien“, also Zeitung, Rundfunk, Fernsehen und Internet, über kurz oder lang mit ihrer Berichterstattung Entscheidungsprozesse in den Parlamenten ablösen? Überflüssig machen, nicht nur beeinflussen?

Schon heute kann man gelegentlich den Eindruck gewinnen, dass sich das „Berufsbild“ der „Vierten Kraft“ im Lande, also von Journalisten, zu wandeln beginnt. Immer öfter ist zu lesen und zu hören, wie und worüber diskutiert werden soll bzw. eher nicht. Aussagen von Politikern und Entscheidungsträgern bekommen Etikette wie „das Thema spaltet die Gesellschaft“ oder diese oder jene Aussage sei „unanständig“, um nur die harmlosesten zu nennen. Das in einer Demokratie notwendige verbale Auseinandersetzen und Streiten um die besseren Argumente wird des Öfteren reflexartig mit einer Art Tabuisierung des Themas begleitet. So, als seien manche Journalisten im Besitz der absoluten Wahrheit und hätten das vermeintliche Recht auf ihrer Seite, über „gut oder böse“ nachhaltig zu entscheiden. Dabei besteht ihre Aufgabe u.a. doch vor allem darin, Lesern, Zuhörern, Zuschauern Fakten, Sachverhalte aufzuzeigen, damit diese sich an einer Diskussion beteiligen und zu einem eigenen Urteil kommen können.

Das WIR-Magazin leistet seinen Beitrag dazu, dass „die Medien“ in unserer Demokratie ihre ihnen angemessene Aufgabe wahrnehmen können. Wir bieten unseren Lesern eine Berichterstattung frei von jedwedem Oberlehrerhaften und belehrenden Beiträgen.


Februar 2010

Was unsere Leser vom WIR-Magazin erwarten dürfen

Nur was sich ändert, bleibt. Oder: Alles ist im Fluss. Wer kennt sie nicht, diese nach Lebensweisheit klingenden Sätze. Beide sind Bestandteil unserer Blatt-Philosophie. Denn das WIR-Magazin bietet das seinen Lesern an, was mit Entwicklungen, Veränderungen im Gerauer Land unmittelbar zu tun hat. Nahe bei unseren Lesern sein, nach ihren Sorgen, Wünschen, Plänen sich erkundigen – das zählt zu den Aufgaben eines Blattmachers. Und wie kann man nahe genug „dran sein“? Indem man all jene zu Wort kommen lässt, die über Fachkenntnisse verfügen und – im Bedarfsfall - Problemlösungen anzubieten haben. Die WIR-Magazin-Kolumnisten versorgen unsere Leser Monat für Monat mit Informationen aus erster Hand. Und dies in den unterschiedlichsten Bereichen. Bei uns schreiben sie über gesellschaftspolitische, theologische, soziologische oder gar zwischenmenschliche Themen gleichermaßen. Bei uns geht es um das, was bei der Feuerwehr, dem THW, den Kirchen oder sozialen Einrichtungen „auf den Nägeln brennt“. Mit dem WIR-Magazin sind unsere Leser in 21.000 Haushalten im Gerauer Land stets über das informiert, was über den Tag hinaus Bedeutung hat.

Und wir erweitern unser Themenspektrum. Ab dieser Ausgabe berichten unsere beiden Bundestagsabgeordneten im Wechsel in der Rubrik „Bürgersprechstunde“. Einer der wohl besten Kenner der jüngsten kreisstädtischen Geschichte, ein passionierte Sammler historischer Dokumente, eröffnet die neue Ecke „Aus Neumanns Bilderkiste“. Und für unsere sehr interessierten jugendlichen Leser starten wir mit Unterstützung der Martin-Buber-Schule die Serie „Wir auf dem Schulhof“. Wem das noch nicht ausreicht, den vertrösten wir auf die März-Ausgabe. Dann kommt noch die Kolumne „WIR Landfrauen“ hinzu. Und in unserer sehr aktiven Marketing-Abteilung gibt es Überlegungen, unser Magazin z.B. auch für „Familien-Anzeigen“ zu öffnen. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre.


Januar 2010

Was alles wird 2010 die Gemüter bei uns bewegen?

Geht es Ihnen ähnlich? Wir schreiben das Jahr 2010, aber mir ist, als hätten wir gestern erst die Jahrtausendwende gefeiert. Doch die liegt schon wieder zehn Jahre zurück. Und wie rasch wird auch das, was derzeit in der Kreisstadt unter dem Stichwort „GG 2020“ diskutiert, geplant und vielleicht realisiert werden wird, uns bald schon als Schnee von gestern erscheinen. Die Sanduhr läuft unaufhörlich weiter. Und besonders älteren Menschen scheint dies bewusster als dem Rest unserer Gesellschaft.

Was wird uns im Gerauer Land 2010 an Entscheidungen, Weichenstellungen, Überraschungen alles bringen? Mit Sicherheit einen neuen Kopf an der Spitze des Landratsamtes. Für den Bürger Einschnitte in Gewohntes, weil leere Kassen in den Etats der Kreisstadt und der Gemeinden reihum Sparprogramm unumgänglich machen. Darüber wird es innerhalb und außerhalb der Parlamente noch heftige bis hitzige Diskussionen geben. Wen und was wird der Rotstift der Kämmerer treffen? Welche Bereiche werden auf den Prüfstand kommen (müssen)? Was ist für die Städte und Gemeinden noch finanzierbar? Wird es den Bereich „Soziales“, die Kultur oder „Bürger-Service“ treffen? Wie sicher darf sich der Bürger fühlen, dass er auch morgen – wie selbstverständlich? – noch Anspruch auf ein Schwimmbad, ein Bürgerhaus, ein Freizeitgelände, eine Bücherei, ein Museum etc. hat? Was werden morgen die „Kernaufgaben“ unserer Gesellschaft sein? Werden wir noch Zeit (und Energie) haben, etwa über „Stolpersteine“, den Erhalt einer vom Aussterben bedrohten Wanderschnecke, die Höhe von Minaretten oder Anbaufelder für Gen-Mais oder ähnliches zu streiten? Es scheint an der Zeit, dass wir uns alle wieder auf den größten (nicht den kleinsten) gesellschaftlichen Nenner besinnen.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start im neuen Jahr und eine angenehme Lektüre.